"Kennst Du einen Menschen mit Demenz, kennst Du einen Menschen mit Demenz!"
DIE Demenz gibt es nicht. Unterschiedliche Demenzformen haben unterschiedliche Verläufe. Gemeinsam ist allen, dass eine
Demenz sich auf viele Aspekte des täglichen Lebens auswirkt. Gedächtnisleistung, Antrieb und Kommunikation sind nur einige
davon, auf die sich Menschen mit Demenz und deren Angehörige, aber auch das soziale Umfeld, neu einstellen müssen.
Neben der medizinischen Abklärung ist für ein Leben mit Demenz wichtig, sozial eingebunden zu sein und am Leben teilhaben zu können.
Der Blick auf die (verbliebenen) Fähigkeiten und Ressourcen spielt dabei eine große Rolle.
Menschen mit Demenz
"Typisch Alzheimer" wie leicht sagt sich das hin, wenn ein Wort nicht gleich einfällt, die
Brille verlegt oder eine Verabredung vergessen wurde.
Haben Sie bei sich Gedächtnisprobleme oder
eine Störung der Wahrnehmung bemerkt? Sind Sie deshalb verunsichert? Machen Sie sich Sorgen, dass
Sie selbst von Alzheimer betroffen sein könnten? Ungewissheit belastet, eine medizinische Abklärung
sorgt für Klarheit. Es gibt viele Möglichkeiten der Unterstützung.
Angehörige von Menschen mit Demenz
Der überwiegende Teil der Menschen mit Demenz wird zu Hause unterstützt. Familienangehörige
organisieren und koordinieren oft den gesamten Alltag und geben Trost, Ermutigung und intensive Zuwendung.
Diesen vielfältigen Fähigkeiten und Kompetenzen pflegender Angehöriger stehen im Alltag hohe psychische
und physische Belastungen gegenüber. Selbst nicht krank zu werden und eine wertvolle und erfüllte Zeit
zu erleben ist eine große Herausforderung für Angehörige.
Tipps für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz in Zeiten von Corona >
Demenzerkrankungen und ihre Ursachen
Gelegentlich etwas zu vergessen ist ganz normal, und kommt in allen Altersgruppen vor, besonders in stressigen Situationen. "Demenz" hingegen ist der Oberbegriff für Erkrankungen, die typischerweise im höheren Alter auftreten (die Mehrzahl der Erkrankten ist 80 Jahre und älter). Erste Anzeichen sind Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit...
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Diagnose
Bei Anzeichen für eine mögliche Demenzerkrankung sollte eine ärztliche Diagnose gestellt werden, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Demenz handelt, oder um eine andere Erkrankung, die möglicherweise heilbar ist. Die Diagnose ist wichtig, um eine angemessene Behandlung mit Medikamenten und nicht-medikamentösen Therapien einleiten zu können...
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Verlauf der Alzheimer-Krankheit
Der Verlauf der Alzheimer-Krankheit kann in drei Stadien gegliedert werden: leichtgradige Demenz, mittelschwere Demenz, schwere Demenz. Die Krankheit schreitet in der Regel langsam voran, wobei es allerdings erhebliche individuelle Unterschiede gibt...
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Die Behandlung der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit kann mit Medikamenten und mit nicht-medikamentösen Therapien behandelt werden. Eine Heilung ist bislang nicht möglich, günstigenfalls kann die weitere Abnahme der Hirnleistungsfähigkeit mit Hilfe von Medikamenten (Antidementiva) und mit nicht-medikamentösen Therapien ein wenig verzögert werden...
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Entlastung für pflegende Angehörige
Die Betreuung und Pflege eines demenzkranken Familienmitglieds wird für die Pflegenden immer eine schwierige Aufgabe sein. Sie kann jedoch erleichtert werden, wenn die Beratung oder die Teilnahme an einer Schulung für Angehörige bzw. an einer Angehörigengruppe genutzt wird. Entlastung ermöglichen auch ehrenamtliche und professionelle Hilfen, z.B. Alltagsbegleiterinnen und ambulante Pflegedienste...
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"Leben mit Demenz"
Wissenswertes und Anlaufstellen in Ihrer Region
4 regionale Broschüren für das Land Brandenburg
Ausgabe Dez.2023